Desiderata-Tal

Man glaubt es kaum, doch EAMaxi hat sich etwas gedacht, bei dem Namen der Stadt und dem, was Maxi den Bewohnern mit auf den Weg gegeben hat.

 

Desiderata (von lat. desideratum „gewünscht“) ist nicht nur ein Gedicht von Max Ehrmann (siehe unten), sondern ein Desiderat oder, unter Beachtung der lateinischen Endung, Desideratum (pl. Desiderate beziehungsweise Desiderata, v.  lat. desideratum, „Erwünschtes“, eig. „von den Gestirnen, sidera, herabgefleht“) ist ein Wunschgegenstand. Das ist ein Objekt, seltener ein abstraktes Ding, das in einer gegebenen Umgebung fehlt und benötigt wird und mehr oder weniger dringend gewünscht ist.

 

~~ Wenn das mal nicht auf die Bewohner und ihre Zukunft passt.

 

Desideria ist auch ein heute selten verwendeter weiblicher Vorname. Das männliche Gegenstück ist Desiderius bzw Desiderio. Eine moderne Ableitung ist der französische Vorname Désirée, "die Erwünschte". 

Quelle: Wikipedia


Desiderata

Gehe ruhig und gelassen durch Lärm und Hast
und sei des Friedens eingedenk,
den die Stille bergen kann.

Stehe - soweit ohne Selbstaufgabe möglich -
in freundlicher Beziehung zu allen Menschen.
Äussere deine Wahrheit ruhig und klar und höre anderen zu,
auch den Geistlosen und Unwissenden;
auch sie haben ihre Geschichte,
Meide laute und agressive Menschen,
sie sind eine Qual für den Geist.

Wenn du dich mit anderen vergleichst,
könntest Du bitter werden und Dir nichtig vorkommen;
denn es wird immer jemanden geben,
grösser oder geringer als Du.
Freue Dich Deiner eigenen Leistungen
wie auch Deiner Pläne
bleibe weiter an Deiner eigenen Laufbahn interessiert,
Sie ist ein echter Besitz im wechselnden Glück der Zeiten.

In deinen geschäftlichen Angelegenheiten
lass Vorsicht walten; denn die Welt ist voller Betrug.
Aber dies soll dich nicht blind machen
gegen gleichermassen vorhandene Rechtschaffenheit.

Viele Menschen ringen um hohe Ideale;
und überall ist das Leben voller Heldentum.
Sei Du selbst; vor allen Dingen heuchle keine Zuneigung.
Noch sei zynisch was die Liebe betrifft;
denn auch im Angesicht aller Dürre und Entäuschung
ist sie doch immerwährend wie das Gras.

Ertrage freundlich-gelassenden den Ratschluss der Jahre,
gib die Dinge der Jugend mit Grazie auf.
Stärke die Kraft des Geistes,
damit sie Dich im plötzlich hereinbrechenden Unglück schütze.

Aber beunruhige Dich nicht mit Einbildungen.
Viele Befürchtungen sind Folgen von Erschöpfung und Einsamkeit.
Bei einem heilsamen Mass an Selbstdisziplin sei gut zu Dir selbst.
Du bist ein Kind des Universums,
nicht weniger als die Bäume und die Sterne;
Du hast ein Recht hier zu sein.
Und ob es Dir nun bewusst ist oder nicht;
zweifellos entfaltet sich das Universum wie vorgesehen.
Darum lebe in Frieden mit Gott,
was für eine Vorstellung Du auch von ihm hast
und was immer Dein Mühen und Sehnen ist.

In der lärmenden Wirrnis des Lebens
erhalte Dir den Frieden Deiner Seele.
Trotz all ihrem Schein, der Plackerei und den zerbrochenen Träumen
ist diese Welt doch wunderschön.

Sei vorsichtig, strebe danach, glücklich zu sein.